Als zweites kommt der klassisch kartesische 3D Drucker ins Rennen der 3D Drucker. Ich Drucke derzeit mit einem German RepRap 3D Drucker, der zum Beispiel solch eine Bauform hat.
Ist sie gut genug, um sich den Platz 1 im Vergleich unter den 3D Druckern zu sichern?
Mit einigen Vorteilen gehen die Klassisch-kartesischen 3D Drucker ins Rennen
Genau wie bei der Prusa Bauweise wird jede Achse über einen Motor angesteuert. Soll sich nur die Y-Achse bewegen, bewegt sich auch nur der Motor für die Y-Achse. Während die Motoren für die beiden anderen Achsen ruhig stehen bleiben.
Der Drucker ist dabei so aufgebaut, dass das Druckbett auf der Z-Achse liegt und über eine Spindel in der Höhe verfährt. Ansonsten führt das Druckbett keine weiteren Bewegungen aus. So bewegt sich das Bauteil nur wenig und steht während des Druckens still. Gerade bei Kopflastigen Bauteilen, mit einem hohen Schwerpunkt, ist das von Vorteil.
Der Extruder wird auf der X- und Y-Achse bewegt. Wobei die Y-Achse auf der X-Achse gelagert ist und dort verfährt. Ein Vorteil dabei ist die geringere Masse des Extruders, im Vergleich zu einem beheizbaren Druckbett. So kann dieser schneller beschleunigt und abgebremst werden, was sich positiv auf die Druckzeiten auswirkt.
Die Massenträgheit als Handicap
Nachteil für die Bewegung auf der X-Achse ist der Motor für die Y-Achse. Dieser Motor muss immer mitgeführt werden. Das verschafft dieser Variante nur einen kleinen Vorsprung zum Prusa. Auch bei den Abmessungen kann diese 3D Drucker Bauweise deutlich an Vorsprung gewinnen.
Quadratisch, durch und durch
Besonders in der Tiefe sind diese Drucker um einiges geringer, als bei Druckern mit pendelnden Druckbett. Ohne dabei an Druckfläche zu verlieren. Was mehr Platz auf dem Schreibtisch oder der Werkbank bedeutet. Damit überqueren die klassisch-kartesischen 3D Drucker das Ziel vor der Portalbauweise. Wer ist der nächste 3D Drucker in diesem Vergleich?