Eine der jüngsten 3D Drucker Bauart ist die der Hanging Printer, erfunden von Torbjørn Ludvigsen.
Wird dieser Jüngling die alten erprobten 3D Drucker in den Schatten stellen und unser Rennen gewinnen?
Faszinierend und Angst einflößend zugleich begibt er sich in das Rennen der besten 3D Drucker. Wie eine Spinne in ihrem Netz bewegt sich der Hanging Printer über das Bauteil, um es mit seinem Stachel (der Düse) aufzubauen.
Im Aufbau liegt der Unterschied.
Einzig artig in unserem Rennen ist eindeutig der Aufbau und die Flexibilität des 3D Druckers. Den Theoretisch lässt er sich überall aufbauen, auch im Wald. Wichtig ist nur, dass oberhalb des Printers etwas zur Befestigung für eine von Vier Sehnen ist. Diese ist Hauptsächlich für die Bewegung in der Z-Achse verantwortlich. Das kann die Decke in der Wohnstube sein, genauso wie ein Ast im Wald. Die anderen Drei Sehnen werden in einem Dreieck, Rund um den Druckkopf, befestigt. Das können schwere Gegenstände oder feste Punkte wie Bäume sein. Theoretisch ist der Bauraumgröße damit keiner Grenze gesetzt. Hier Sehen, Prusa, Core XY und Delta nur noch dem Staub.
Nicht für Kleinkram gedacht.
Doch in Sachen filigrane auf wenige Zehntel Millimeter genaue Bauteile verliert er wieder an Schwung. Denn der Hangprinter ist eher was für die großen und groben Sachen. Doch das ist bei diesem Rennen nicht gefragt, knallharte Präzision ist gefragt.
Weiter an Geschwindigkeit verliert die Hangprinter Bauart im Bereich der Bodenhaftung. Aufgrund der Größe gestaltet sich ein Druckbett schwierig, besonders wenn es beheizt sein soll.
Genauso muss der Boden so eben wie möglich sein, um eine Haftung für die erste schicht zu ermöglichen.So schafft der Hangprinter es nicht die anderen Rennteilnehmer zu besiegen. In einer anderen Liga, kann er sie durchaus abhängen.
Als letzter Teilnehmer in diesem spannendem Vergleich, verlässt der Hanging Printer die Rennstrecke und begibt sich zur Siegerehrung zur besten 3D Druckerbauweise.
Folge ihm!